Chlor in Lebensmittelverpackungen (PVC-Schnelltest)
Unsere Leistungen für Sie:
- RFA-Screening zum qualitativen Nachweis von Chlor in Lebensmittelverpackungen als möglicher Hinweis auf Weich-PVC.
Weitere Informationen zu Weichmachern aus PVC auf den Seiten des Umweltbundesamtes.
Einführung in die Problematik
Wird Chlor in Lebensmittelverpackungen nachgewiesen, kann dies ein Hinweis auf darauf sein, dass das Verpackungsmaterial ganz oder teilweise aus PVC, Polyvinylchlorid, besteht.
Schon der Ausgangsstoff für PVC, Vinylchlorid, kann beim Menschen Krebs erzeugen und wirkt erbgutverändernd. Auch andere Ausgangsstoffe der PVC-Herstellung sind bedenklich. Die in Weich-PVC enthaltenen Phthalatweichmacher sind zum Teil leber- und nierenschädigend und stehen im Verdacht, krebserzeugend zu wirken.
In Lebensmittelverpackungen ist Weich-PVC problematisch, wenn nicht durch Sperrschichten das Einwandern in die Lebensmittel verhindert wird. Für fetthaltige Lebensmittel sollte Weich-PVC unbedingt vermieden werden, da Weichmacher gut vom Fett aufgenommen werden. Gleiches gilt für Säuglings- und Kleinkindnahrung.
Normen und Richtlinien für die Röntgenfluzoreszenz-Analyse von Chlor in Lebensmittelverpackungen
- DIN EN 16424:2015-03 - Charakterisierung von Abfällen - Screening-Verfahren zur Bestimmung der elementaren Zusammensetzung mit tragbaren Röntgenfluoreszenzspektrometern
- DIN 51418-1:2008-08 - Röntgenspektralanalyse - Röntgenemissions- und Röntgenfluoreszenz-Analyse (RFA) - Teil 1: Allgemeine Begriffe und Grundlagen
- DIN 51418-2:2015-03 - Röntgenspektralanalyse - Röntgenemissions- und Röntgenfluoreszenz-Analyse (RFA) - Teil 2: Begriffe und Grundlagen zur Messung, Kalibrierung und Auswertung