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Asbest-Analyse - CRB

Sie brauchen einen Asbest-Test? Im unabhängigen Prüflabor von CRB werden seit 1992 professionelle Asbest-Analysen durchgeführt.

Seit 1992 bietet unser akkreditiertes Labor professionelle Asbest-Analysen von Materialproben, Staubproben, Luftproben aus Raumluftmessungen und Arbeitsplatzmessungen, Flüssigkeiten sowie Straßenbelägen, Asphalt- und Gesteinsproben. Vertrauen Sie auf über 30 Jahre Erfahrung und profitieren Sie von schnellen und zuverlässigen Testergebnissen.

Analyseleistungen: Asbest-Tests zur Prüfung Ihrer Proben

Asbest-Test: Diese Materialien untersuchen wir auf Asbest und so beauftragen Sie eine Analyse

In unserem anschaulichen Video erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie eine Asbest-Analyse bei uns beauftragen können. Erfahren Sie, welche Materialien wir auf Asbest untersuchen und wie der Prozess abläuft.

Was ist Asbest?

Asbest ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe natürlicher, faserförmiger Silikatminerale. Diese Fasern zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Zugfestigkeit, Hitzebeständigkeit und Resistenz gegenüber chemischen Einflüssen aus. Aufgrund dieser hervorragenden Eigenschaften wurde Asbest bis in die 1990er Jahre in zahlreichen Produkten und Materialien verwendet, insbesondere im Bauwesen.

Warum ist Asbest so gefährlich?

Asbest ist aufgrund seiner faserigen Struktur und der damit verbundenen Gesundheitsrisiken gefährlich. Mit bloßem Auge sind die einzelnen Asbestfasern so gut wie nicht zu erkennen.

Werden Asbestfasern freigesetzt – etwa durch Beschädigung, Alterung oder unsachgemäße Handhabung asbesthaltiger Materialien – können sie eingeatmet werden und in der Lunge zu schweren Erkrankungen führen, die oft erst Jahre oder Jahrzehnte später festgestellt werden.

Eine häufige Folge ist die Asbestose, eine Verhärtung und Vernarbung des Lungengewebes, die die Atemfunktion einschränkt. Asbest ist zudem krebserregend und kann Lungenkrebs sowie Mesotheliome (Tumore des Brust- oder Bauchfells) verursachen.

Auch künstliche Mineralfasern (KMF), die als Ersatzstoffe für Asbest verwendet wurden, sind nicht unbedenklich. Studien zeigen, dass auch sie ähnliche Gesundheitsrisiken bergen können.

Wann wurde Asbest eingesetzt?

Asbest wurde in Deutschland seit den 1930er Jahren in großem Umfang verwendet. Besonders in den 1950er bis 1980er Jahren erlebte der Einsatz von Asbest einen Höhepunkt. In dieser Zeit wurde er in zahlreichen Produkten für den Bau eingesetzt, darunter Dach- und Fassadenplatten, Rohrleitungen, Bodenbeläge wie „Floor-Flex-Platten“ oder „Cushion-Vinyl“, Putze, Spachtelmassen und Fliesenkleber.

Erst in den 1970er Jahren wurden die gesundheitlichen Risiken von Asbest zunehmend erkannt. In Deutschland trat am 31. Oktober 1993 ein umfassendes Verbot für die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung von Asbest und asbesthaltigen Produkten in Kraft.

Wo im Haus kommen Asbest oder künstliche Mineralfasern vor?

Erfahren Sie, wo sich potenziell asbesthaltige Materialien in Ihrem Haus befinden könnten, und nutzen Sie dazu die Materialsuche über unsere Materialbibliothek. Die interaktive Grafik „Asbest im Haus“ zeigt Ihnen außerdem, wo Asbestverbindungen am häufigsten vorkommen.

Verfahren zum Nachweis von Asbest

Als erfahrenes Labor für Materialanalysen nutzt CRB zuverlässige und präzise Verfahren wie die Rasterelektronenmikroskopie (REM) und die Röntgenmikroanalyse (EDX) zur Bestimmung von Asbest für die verschiedensten Proben.

Rasterelektronenmikroskopie (REM)

Mit der Rasterelektronenmikroskopie (REM) können wir die mikroskopisch kleinen Fasern von Asbest in Ihrer Probe sichtbar machen. Diese Methode ermöglicht eine detaillierte Betrachtung der Fasern, inklusive ihrer Länge, Dicke und Strukturmerkmale.

Das REM-Verfahren nutzt einen fokussierten Elektronenstrahl, der über die Probe rastert. Dabei werden hochauflösende Bilder erzeugt, die ermöglichen, Asbest auch in sehr feinen Partikeln oder stark fragmentierten Proben sicher zu identifizieren.

Röntgenmikroanalyse, energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDX)

Die Röntgenmikroanalyse (EDX) wird häufig in Kombination mit REM eingesetzt. Hierbei werden durch die Wechselwirkung des Elektronenstrahls mit der Probe charakteristische Röntgenstrahlen emittiert. Die Analyse dieser Röntgenstrahlen ermöglicht die Bestimmung der chemischen Zusammensetzung der Probe, da jedes Element ein einzigartiges Röntgenspektrum besitzt.

Abhängig von der Materialart Ihrer Probe und der zu erwartenden Asbestkonzentration führen wir unterschiedliche Präparations- und Analyseverfahren durch. Als Privatkunde müssen Sie sich bei der Bestellung eines Asbest-Tests keine Gedanken über die Auswahl des geeigneten Verfahrens machen. Das übernehmen wir für Sie.

Vorteile Asbest-Test mittels REM/EDX

Ablauf einer Asbest-Analyse: So bestellen Sie einen Asbest-Test

Die Beauftragung einer Asbest-Analyse bei CRB ist einfach: Sie wählen zunächst online das Material aus und geben Ihrer Probe eine eindeutige Bezeichnung. Anschließend nehmen Sie eine Probe des verdächtigen Materials, verpacken diese luftdicht, beschriften die Probe mit derselben Probenbezeichnung und senden die Probe an unser Labor. Gepolsterte Umschläge eignen sich besonders gut für den sicheren Versand der Probe (weitere Hinweise zur sicheren Probenahme und zum Probenversand). Je nach Postlaufzeit erreicht uns Ihre Sendung bereits am nächsten Tag.

Sobald die Probe bei uns eingegangen ist, wird sie von uns analysiert und innerhalb von 3 bis 4 Werktagen nach Probeneingang erhalten Sie einen gerichtsfesten Prüfbericht per E-Mail.

Bitte beachten Sie, dass CRB keine Bewertung der Untersuchungsergebnisse durchführt oder Bewertungsempfehlungen ausspricht. Wenn Sie Fragen zu den Ergebnissen haben, können Sie uns natürlich gerne kontaktieren. Auch wenn Sie eine fachliche Einschätzung wünschen, können Sie uns gerne kontaktieren: Wir vermitteln Sie dann an einen kompetenten Ansprechpartner in Ihrer Nähe, der Sie weiter beraten kann.

Ergebnis der Asbest-Analyse: Welche Informationen liefert der Prüfbericht?

Bei einer Asbest-Analyse gibt es zwei mögliche Ergebnisse:

  • a) „Asbesthaltig: ja“ mit einer Einteilung in Mengenklassen oder
  • b) „Asbest nicht nachgewiesen“

Bei negativem Befund („Asbest nicht nachgewiesen“) sind zudem die im Prüfbericht angegebenen Nachweisgrenzen relevant. Abhängig von der Materialart, der Homogenität und der zu erwartenden Asbestkonzentration werden unterschiedliche Präparationstechniken und Untersuchungsarten für die Untersuchung der Materialproben angewendet. Mehr Infos zu den daraus resultierenden verschiedenen Nachweisgrenzen können Sie hier nachlesen.

 

Weiterführende Informationen zur Analyse von Materialproben und Staubproben gemäß Richtlinien VDI 3866 Blatt 5:2017-06, VDI 3877 Bl. 1


Analyse von Materialproben und Staubproben gemäß Richtlinien VDI 3866 Blatt 5 (2017-06), VDI 3877 Blatt 1

Analyse von Materialproben und Staubproben gemäß Richtlinien VDI 3866 Blatt 5 (2017-06), VDI 3877 Blatt 1. Auf Asbest trifft man an vielen Stellen im Haus. Die folgende Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Beispiele für die Untersuchung verschiedener Materialien finden Sie unter dem Menüpunkt

Fallbeispiele Asbest-Analyse


Fest gebundene Asbest-Produkte (Asbestzement, Eternit)

  • Dacheindeckungen – gewellte und ebene Platten
  • Fassadenverkleidungen
  • Rohre für alle Bereiche des Tief- und Hochbaus
  • Lüftungsrohre und Abgaskamine von Gasheizungen
  • Gartenartikel wie Blumenkästen, Fensterbänke

Bauchemische Produkte


Schwach gebundene Asbestprodukte

Asbest-Analyse von Messfiltern aus Raumluftmessungen, Analyse von Flüssigkeiten

Asbest-Analyse von Messfiltern aus Raumluftmessungen, Analyse von Flüssigkeiten

Auswertung von Messfiltern (Luft, Wasser) auf Asbest und künstliche Mineralfasern gem. der Richtlinien VDI 3492/VDI 3861 Bl. 2/BGI 505-46/ISO 14966
Raumluftmessung//Freigabe-Messung//Erfolgskontroll-Messung//Status-quo-Messung

zum Preisverzeichnis Asbest-Analyse Luftfilter, Flüssigkeiten

Wir beauftragen für Raumluftmessungen und sonstige Probenahmen ausschließlich Partnerlaboratorien oder Ingenieurbüros/Gutachterbüros vor Ort. Sicherlich ist auch eines in Ihrer Nähe. Sprechen Sie uns an! Gern können Sie dafür unser Kontaktformular oben rechts benutzen.

Raumluftmessungen gemäß Richtlinie VDI 3492, ISO 14966

Entsprechend den

  • Asbest-Richtlinien der Bundesländer – „Richtlinie für die Bewertung und Sanierung schwach gebundener Asbestprodukte in Gebäuden“

sind für den Erfolg von Asbestsanierungen sowie zum Nachweis der Wirksamkeit von vorläufigen Maßnahmen Messungen der Konzentration von Asbestfasern in der Raumluft durchzuführen. Diese Messungen werden gemäß

  • Richtlinie VDI 3492 „Messen von Innenraumluftverunreinigungen – Messen von Immissionen – Messen anorganischer faserförmiger Partikel – Rasterelektronenmikroskopisches Verfahren“

durchgeführt.


Arbeitsplatzmessungen gemäß DGUV Information 213-546 (früher BGI 505-46)

Entsprechend den Vorgaben der

  • Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: Asbest: Regelungen zum Schutz der Arbeitnehmer in der Bundesrepublik Deutschland

sowie europäischer Regelungen

  • RICHTLINIE 2009/148/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 30. November 2009 über den Schutz der Arbeitnehmer gegen Gefährdung durch Asbest am Arbeitsplatz

sind Arbeitsplatzmessungen gemäß

  • DGUV Information 213-546 (früher BGI 505-46 bzw. ZH1/120.46): Analysenverfahren zur getrennten Bestimmung der Konzentrationen von lungengängigen anorganischen Fasern in Arbeitsbereichen – Rasterelektronenmikroskopisches Verfahren

durchzuführen.


Emissionsmessungen gemäß Richtlinie VDI 3861

Bestimmung niedriger Anzahl-Konzentrationen anorganischer faserförmiger Partikel in strömenden, trockenen Staub-Gas-Gemischen, z.B. in Schornsteinen, Rohrleitungen und Kanälen gemäß Richtlinie VDI 3861, Blatt 2 „Messen von Emissionen – Messen anorganischer faserförmiger Partikeln im strömenden Reingas – Rasterelektronenmikroskopisches Verfahren“.


Asbest in Flüssigkeiten

Die Analyse von Asbest in Flüssigkeiten erfolgt in Anlehnung an Richtlinie VDI 3492 „Messen von Innenraumluftverunreinigungen – Messen von Immissionen – Messen anorganischer faserförmiger Partikel – Rasterelektronenmikroskopisches Verfahren“

Analyse asbesthaltiger Putze, Spachtelmassen und Fliesenkleber in Gebäuden

Analyse asbesthaltiger Putze, Spachtelmassen und Fliesenkleber in Gebäuden

Qualitative und quantitative Analyse von Asbest-haltigen Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern gem. der Richtlinien VDI 3866, Blatt 5:2017-06, IFA/BIA-Verfahren 7487, Diskussionspapier VDI/Gesamtverband Schadstoffsanierung, SBH-Methode.

zum Preisverzeichnis Asbest-Analyse Putze, Spachtelmassen

'SBH-Methode'

 

Die 'SBH-Methode' ist ein von der Schulbau Hamburg vorgegebenes Verfahren, das zur Analyse von möglicherweise asbesthaltigen Farbresten, Putzen und Spachtelmassen eingesetzt wurde und wird.
Hierbei werden Einzel- oder Mischproben bei 450 °C verascht und säurebehandelt, um Asbest in der Probe anzureichern. 

 

Präparationsmethoden der 'SBH-Methode' werden im Juni 2017 in der Richtlinie VDI 3866, Blatt 5 aufgegriffen und beschrieben und imAsbest in Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern – Aufarbeitung von Materialproben  vertieft.

 

CRB führt Untersuchungen von Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern nach Anhang B der Richtlinie VDI 3866, Blatt 5:2017-06 durch.

Verdeckte Produkte wie Spachtelmassen, Fliesenkleber und Putze

In jüngster Zeit sind verdeckte Produkte wie Spachtelmassen, Fliesenkleber und Putze verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Diesen wurde häufig Asbest in sehr geringen Mengen zugesetzt, um die Verarbeitungseigenschaften des Produktes zu verbessern. Heute finden sich daher die asbesthaltigen Stellen vielfach unter Tapeten oder sie sind, wie zum Beispiel bei verspachtelten Kabelschlitzen, nur sehr punktuell vorhanden. Diese verdeckten Produkte stellen eine erhebliche Gefahr für jeden dar, der sie zufällig und/oder unsachgemäß bearbeitet, es kann es zu nennenswerten Faserfreisetzungen kommen. Im Verdacht stehen dabei insbesondere Gebäude, die auch nach dem absoluten Asbestverbot 1993 erbaut oder modernisiert/saniert wurden, mindestens aber bis in das Jahr 1995.


Besondere Anforderungen an die Laboranalyse

Da die zu untersuchenden Putze, Spachtelmassen und Fliesenkleber teilweise Asbestgehalte von < 1 % aufweisen, der Asbest im Probenmaterial in einer polymeren Matrix vorliegen kann oder der Asbest durch andere polymere Zuschläge überdeckt ist, muss das Probenmaterial für die Laboranalyse durch Homogenisieren, Veraschen und Säurebehandlung aufbereitet werden. Da zur Reduzierung der Analysekosten die Herstellung von Mischproben (siehe auch 'SBH-Methode', eine in der Hansestadt Hamburg für die Untersuchung von Schulgebäuden eingeführten Analysenvorschrift) sinnvoll ist, die Mischprobenbildung jedoch gegebenenfalls zu einer weiteren Verdünnung der Asbestgehalte in der Laborprobe führen kann, ist ein Analyseverfahren mit einer Nachweisgrenze von weniger als 0,01 Gew.-% einzusetzen.  


Möglichkeiten zur Analyse von Asbest Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern 

Hier bieten sich 2 Untersuchungsarten an, die auf der VDI 3866, Blatt 5:2017-06 beruhen. Die VDI 3866 berücksichtigt Vorgaben des IFA- / BIA-Verfahrens 7487:1997-04 sowie der ISO 22262-2:2014-09.


1. Qualitative Untersuchung gemäß  VDI 3866, Blatt 5:2017-06

Präparation: Veraschung, Säurebehandlung, Filtration aus einer Suspension auf einen Kernporenfilter.
Ergebnis qualitativ mit einer Massenabschätzung des Mengenanteils Asbest entsprechend der Massengehaltsklassen der VDI 3866, Blatt 5, Nachweisgrenze des Verfahrens 0,001 Masseprozent.


2. Quantitative Untersuchung gemäß VDI 3866, Blatt 5:2017-06 in Anlehnung an IFA-/BIA-Verfahren 7487

Präparation: Veraschung, Säurebehandlung, Filtration aus einer Suspension auf einen Kernporenfilter.
Ergebnis quantitativ mit einer Angabe der Asbestkonzentration in Masseprozent. Nachweisgrenze des Verfahrens 0,001 Masseprozent.

 

 

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Normen und Richtlinien zur Analyse von Asbest

 

Frei verfügbare Werke wie Technische Regeln für den Umgang mit Gefahrstoffen, TRGS, erhalten Sie in unserem

Download-Bereich

Normen und Richtlinien zur Analyse von Asbest

Untersuchung von Materialproben, Staubproben

  • ISO 22262-1:2012-07 – Luftqualität – Feststoffe – Teil 1: Probenahme und qualitative Bestimmung von Asbest in kommerziellen technischen Produkten
  • ISO 22262-2:2014-09 – Luftqualität – Feststoffe – Teil 2: Quantitative Bestimmung von Asbest mit gravimetrischen und mikroskopischen Verfahren
  • DIN ISO 22309:2015-11 – Mikrobereichsanalyse – Quantitative Analyse mittels energiedispersiver Spektroskopie (EDS) für Elemente mit der Ordnungszahl 11 (Na) oder höher (ISO 22309:2011)
  • VDI 3866 Blatt 1:2000-12 – Bestimmung von Asbest in technischen Produkten – Grundlagen – Entnahme und Aufbereitung der Proben
  • VDI 3866 Blatt 5:2004-10 – Bestimmung von Asbest in technischen Produkten – Rasterelektronenmikroskopisches Verfahren
  • VDI 3866 Blatt 5:2017-06 – Bestimmung von Asbest in technischen Produkten – Rasterelektronenmikroskopisches Verfahren
  • VDI 3877 Blatt 1:2011-09 – Messen von Innenraumverunreinigungen – Messen von auf Oberflächen abgelagerten Faserstäuben – Probennahme und Analyse (REM/EDX)
  • VDI 3877 Blatt 2:2014-12 – Messen von Innenraumverunreinigungen – Messen von auf Oberflächen abgelagerten Faserstäuben – Probenahmestrategie und Bewertung der Ergebnisse
  • IFA- / BIA-Verfahren 7487 (IFA-Arbeitsmappe, Kennzahl 7487):1997-04 – Verfahren zur analytischen Bestimmung geringer Massengehalte von Asbestfasern in Pulvern, Pudern und Stäuben mit REM/EDX

Untersuchung von Luftproben, Flüssigkeiten

  • ISO 14966:2002-11 – Atmosphärische Luft – Bestimmung der Faserzahlkonzentration anorganischer faserförmiger Partikel – Rasterelektronenmikroskopisches Verfahren
  • VDI 3492:2013-06 – Messen von Innenraumluftverunreinigungen – Messen von Immissionen – Messen anorganischer faserförmiger Partikel – Rasterelektronenmikroskopisches Verfahren
  • VDI 3861 Blatt 2:2008-01 – Messen von Emissionen – Messen anorganischer faserförmiger Partikel im strömenden Reingas – Rasterelektronenmikroskopisches Verfahren
  • DGUV Information 213-546 (früher BGI 505-46 bzw. ZH1/120.46) – Analysenverfahren zur getrennten Bestimmung der Konzentrationen von lungengängigen anorganischen Fasern in Arbeitsbereichen – Rasterelektronenmikroskopisches Verfahren

Verordnungen

  • TRGS 517:2013-02 – Tätigkeiten mit potenziell asbesthaltigen mineralischen Rohstoffen und daraus hergestellten Gemischen und Erzeugnissen
  • TRGS 519:2014-01 – Asbest: Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten
  • TRGS 905:2016-03 – Verzeichnis krebserzeugender, keimzellmutagener oder reproduktionstoxischer Stoffe
  • Gefahrstoffverordnung:2015-03 – Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen (Gefahrstoffverordnung – GefStoffV)

Allgemeine Informationen

 

FAQ zum Thema Asbest-Test

Wie kann man testen, ob man Asbest hat?

Einfach eine Materialprobe an ein spezialisiertes Labor wie CRB senden, das mit professionellen Analysemethoden prüft, ob Asbestfasern enthalten sind.

Kann man Asbest selbst testen?

Nein, Asbest kann nicht zuverlässig selbst getestet werden, da hierfür spezielle Labortechniken erforderlich sind.

Wer nimmt Asbestproben?

Asbestproben sollten idealerweise von geschultem Fachpersonal entnommen werden, das alle Sicherheitsvorschriften einhält. Für Privatpersonen haben wir Hinweise für die korrekte Probenahme und den Versand verfasst.

Wie läuft die Asbestprobenentnahme ab?

Sie entnehmen mit geeignetem Werkzeug vorsichtig eine kleine Materialprobe (1 × 1 cm bei Materialproben oder der Inhalt eines Fingerhutes bei Staubproben), verpacken diese luftdicht und senden die Probe an das Labor. Eine ausführliche Erklärung finden Sie unter den Hinweisen zur korrekten Probenahme und Probenversand.

Wie teuer ist eine Asbest-Analyse?

Die Kosten variieren je nach Material und Analyseverfahren zwischen 73 und 238 Euro je Probe. Eine Übersicht der Kosten je nach Material-/Analyseart finden Sie in unserem Preisverzeichnis.

Wie lange dauert eine Asbest-Analyse?

Die Asbest-Analyse dauert in der Regel 3 bis 4 Werktage nach Probeneingang. Gegen Aufpreis bieten wir auch eine 24 h-Express-Analyse an.

Wie wird Asbest analysiert?

Asbest wird im Labor durch Verfahren wie der Rasterelektronenmikroskopie (REM) oder Röntgenmikroanalyse (EDX) untersucht, um Fasern visuell zu identifizieren und ihre chemische Zusammensetzung zu bestimmen.

Kann man Asbest in der Luft nachweisen?

Ja, Asbestfasern können in der Luft nachgewiesen werden. Hierfür werden Raumluftmessungen durchgeführt, bei denen eine definierte Luftmenge durch einen speziellen Filter gesaugt wird. Die in der Luft enthaltenen Fasern bleiben auf dem Filter haften und können anschließend analysiert und gezählt werden.

Wie genau sind Asbest-Tests?

Professionelle Asbest-Tests bzw. -Analysen in einem akkreditierten Labor sind sehr genau und können Asbestfasern in Material- oder Staubproben mit einer Nachweisgrenze von wenigen Fasern pro Mikrometer sicher erkennen.

Wie erhalte ich einen Asbest-Bericht?

Nach der Analyse schicken wir Ihnen einen detaillierten Bericht per E-Mail, der die Ergebnisse, das Analyseverfahren und die festgestellten Asbest-Arten auflistet.

Was tun bei positivem Asbest-Befund?

Bei einem positiven Asbest-Befund sollte eine zertifizierte Fachfirma beauftragt werden, die betroffenen Materialien sicher entfernt und diese gemäß gesetzlichen Vorschriften entsorgt. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt mit den betroffenen Bereichen, um Gesundheitsgefahren zu minimieren.

Kann ich als Privatperson Asbest entsorgen?

Privatpersonen dürfen fest gebundene Asbestprodukte (z.B. Asbestzement-Platten) unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und nur in sogenannten „Big Bags“ entsorgen, während schwach gebundener Asbest (z.B. Asbest-Pappe) ausschließlich von Fachfirmen gehandhabt werden darf, die nach TRGS 519 zertifiziert sind. Es wird generell empfohlen, die Entsorgung spezialisierten Unternehmen zu überlassen.

Weitere Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Asbest und Asbest-Analysen finden Sie in unserem Asbest FAQ-Bereich.

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  • Tel.: +49 (0)5505 // 940 98-0
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